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Anderson Wins First Euro Tour Title For 10 Years

22. April 2024 - Anderson gewinnt den ersten Euro Tour Titel seit 10 Jahren

Alex Moss |

Darts der Woche - 22. April 2024 - Anderson beendet 10-jähriges Warten auf den Euro Tour Titel

Gary Anderson kehrte mit seinem Sieg beim European Darts Grand Prix am Sonntagabend in den Kreis der Gewinner der PDC-Turniere zurück. Hier ist unser Rückblick auf das Dart Wochenende in Sindelfingen, zusammen mit allen anderen Ereignissen in der Dartwelt der letzten sieben Tage...

ANDERSON BEENDET 10-JÄHRIGES WARTEN AUF ZWEITEN EURO TOUR TITEL

Gary Anderson ist wieder ein European-Tour-Titelträger, nachdem er am Sonntag im Finale des European Darts Grand Prix Ross Smith mit 8:6 besiegte.

Seit dem Gewinn seines ersten European Tour Titels bei der German Darts Championship 2014 hat "The Flying Scotsman" viele der größten Trophäen des Spiels gewonnen, darunter zwei PDC Weltmeisterschaften, die UK Open und das World Matchplay.

Doch am Wochenende beendete der Schotte seine zehnjährige Wartezeit auf einen zweiten Erfolg auf der European Tour, als er im Entscheidungsspiel den erstmaligen Finalisten Smith besiegte.

"Es ist sehr lange her (seit dem Gewinn eines Etappentitels)", sagte Anderson, der erst im vergangenen Jahr seine siebenjährige Pause auf der European Tour beendet hat.

"Vor vielen Jahren, als ich auf der European Tour spielte, begann das Publikum gerade zu wachsen, und seither ist es immer größer geworden.

"Wo auch immer du jetzt hingehst, die Leute wollen Dart spielen und Dart sehen. Diese Menschenmengen sind unglaublich.

"Ich weiß nicht, wie ich es heute Abend gewonnen habe. In meinen letzten drei Spielen hatte ich noch nie so viel Glück im Dartsport."

Anderson begann seine Kampagne in Sindelfingen mit einem 6:3-Sieg gegen Christian Perez am Samstag, in dem er einen Durchschnitt von 110,23 erzielte.

Am Finaltag am Sonntag setzte er seinen Lauf mit Siegen gegen Gerwyn Price (6:4), Josh Rock (6:5) und Rob Cross (7:5) fort und zog ins Finale ein.

Beim Stand von 6:6 im Entscheidungsleg kam der Wendepunkt im nächsten Leg, als Anderson 121 Darts auscheckte, um den Wurf zu brechen und bis auf ein Leg an den Titel heranzukommen.

Smith vergab dann sieben Darts auf ein Break und Anderson konnte sich mit einem 43er Finish auf der Doppel 10 den Sieg sichern.

ASPINALL REGIERT WIEDER IN ROTTERDAM

Nathan Aspinall holte sich mit einem 6:4 Sieg über Michael Smith im Finale von Rotterdam am Donnerstagabend seinen zweiten Sieg in der Premier League Saison.

Der amtierende World Matchplay-Champion war bereits vor 12 Monaten der Nachtsieger in Rotterdam und wiederholte dieses Kunststück mit Siegen gegen Peter Wright, Luke Humphries und Smith, um sich den £10.000 Bonus zu sichern.

Durch den Gewinn von fünf Punkten rückte Aspinall in der Tabelle wieder an Michael van Gerwen vorbei auf den dritten Platz vor und liegt nun nur noch drei Punkte hinter den beiden Führenden Humphries und Luke Littler.

"Ich habe schon zweimal in Rotterdam gespielt und zweimal hier gewonnen", sagte Aspinall.

"Letztes Jahr habe ich die Play-Offs wegen nächtlicher Siege verpasst und ich hatte 24 Punkte. Vor ein paar Wochen haben wir gesagt, dass 26 das Ziel sind, aber wenn ich mir die Tabelle anschaue, denke ich, dass das ein bisschen viel ist!

"Ich finde es fantastisch - ein großes Lob an alle Jungs. Sie haben diese Premier League so aufregend gemacht. Es ist die unterhaltsamste Liga, in der ich je mitgespielt habe, und es gibt immer noch eine Menge zu gewinnen.

Die Roadshow der Premier League kommt am Donnerstag dieser Woche in die M&S Bank Arena in Liverpool, wo Humphries und Aspinall im Viertelfinale aufeinandertreffen, während Littler gegen Gerwyn Price antritt.

Da nur noch vier Wochen der regulären Saison verbleiben, sieht es so aus, als ob sich fünf Spieler für die Play-offs im nächsten Monat in der Londoner O2 Arena qualifizieren.

Humphries führt nach gewonnenen Nächten vor Littler, Aspinall und van Gerwen liegen dicht dahinter und Smith hat zwei Punkte Rückstand auf die Top Vier.

DOPPELSIEG FÜR GREAVES IN DER FRAUENSERIE

Beau Greaves bestätigte ihre Position als Nummer eins bei den Damen, nachdem sie am Wochenende zwei Titel bei der PDC Women's Series gewonnen hatte.

Die amtierende zweifache WDF Weltmeisterin verpasste am letzten Wochenende der 2023 Women's Series einen Titel und blieb auch bei der Wiederaufnahme des Turniers im letzten Monat ohne Titel.

Doch die 20-Jährige meldete sich mit zwei Titeln in Wigan zurück, gewann die Events 6 und 7 und setzte sich damit an die Spitze der Women's Series Order of Merit.

Nachdem sie das Entscheidungsspiel des Events 5 mit 5:4 gegen Noa-Lynn van Leuven verloren hatte, die sich im Finale von einem 0:4-Rückstand zurückgekämpft hatte, um ihren zweiten Titel der Saison zu gewinnen, antwortete Greaves mit einem Titelgewinn im Event 6.

Greaves schlug van Leuven im Halbfinale mit 5:0, bevor sie sich im Finale mit 5:1 gegen Lisa Ashton durchsetzte und damit ihren ersten Titel in dieser Saison gewann.

"Ich bin so glücklich", sagte sie. "Ich bin so erleichtert, dass ich diesen Sieg über die Linie bringen und mich von früher erholen konnte.

"Ich habe eine lange Zeit nicht gewonnen und hatte einfach Pech oder habe schlecht gespielt. Manchmal passiert so etwas. Man hat in seiner Karriere Phasen, in denen es auf und ab geht, und ich hatte jetzt meine kleine Periode.

"Ich habe mich heute großartig gefühlt, ich hatte phasenweise Pech, aber ich bin so froh, dass ich weitermache und die Hoffnung nicht aufgegeben habe, dass ich irgendwann wieder gewinnen kann."

Greaves gewann dann am Wochenende auch Event 7 und zeigte sich in bestechender Form, als sie den Titel gewann, ohne ein einziges Leg abzugeben.

Ein 98er Durchschnitt half ihr dabei, Fallon Sherrock im Finale mit 5:0 zu besiegen, aber es war die Japanerin Mikuru Suzuki, die das letzte Wort hatte, als sie Greaves mit einem 5:1 Sieg im Finale von Event 8 den Hattrick verwehrte und ihren eigenen Titelgewinn für 2024 verdoppelte.

Die Women's Series wird mit den Turnieren 9-12 am 15. und 16. Juni in Wigan fortgesetzt. Das achtköpfige Teilnehmerfeld für das Women's World Matchplay wird nach dem Turnier 12 bestätigt.

Bilder: PDC Europa

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